Fabingo – super unter’m Sattel

16.02.2022

Als Fohlen hat ihn uns mein Vater zur Hochzeit geschenkt, jetzt ist er schon vier, unser Fabingo. An Kindern und Pferden merkt man, dass man älter wird :-)
Dreijährig haben wir den Dreamboy-Sohn vorsichtig anreiten lassen. Das hat er alles gut gemacht, war aber auch ein bisschen ‚hengstig frech‘. Wir haben ihn dann legen lassen und danach durfte er noch mal in aller Ruhe ein Dreivierteljahr auf der Weide wachsen und reifen. Letzte Woche haben wir wieder angefangen, Fabingo unter den Sattel zu nehmen. Schon nach einer Woche hat Malin, die ihn bei uns reitet, nicht mehr das Gefühl, dass sie ihn ablongieren muss. Er ist super brav, völlig klar im Kopf und lässt sich sehr angenehm reiten.
Fabingo ist ein sehr schön kompakter Typ mit drei gleichmäßig guten Grundgangarten. Interessant ist der Vergleich mit Vanilla. Vanilla habe ich Ende vergangenen Jahres gekauft und sie ist jetzt auch vier, aber im Reifegrad ist zwischen den beiden ein totaler Unterschied. Er hatte bis jetzt seine sehr lange Pause und Vanilla ist angeritten und locker weiter gearbeitet worden. Er holt das jetzt schnell auf, da mache ich mir gar keine Sorgen. Eher im Gegenteil: Ich denke, wenn man den Pferden länger ohne Arbeit jung sein und reifen lässt, hat man ‚hinten raus‘ länger Spaß und Freude mit ihnen. Bei uns gehen die Pferde prinzipiell auch vierjährig noch kein Turnier. Gerade am Anfang ihrer Laufbahn brauchen die Pferde vor allen Dingen eins: viel Zeit.