Mit 'Ili' in Schwaiganger

15.03.2018

Am vergangenen Wochenende bin ich Hengstschau in Schwaiganger geritten – das war wirklich klasse.

Idyllische Kulisse – das Haupt- und Landgestüt Schwaiganger

Wir haben eine Art Vater-und-Sohn-Auftritt geritten: Hubertus (Schmidt) mit Imperio und ich auf Iluminati. Erst hat Hubertus Iluminati und mich kommentiert und später selbst einige Grand Prix-Lektionen mit Imperio gezeigt. Iluminati ist auf einem richtig guten Weg Richtung Grand Prix. Er macht schon eine ganze Reihe Einerwechsel hintereinander und auch die Piaffe wird immer reifer. Am Ende haben wir dann noch ein paar 'hoch die Tatzen'-Runden gedreht. Das gehört bei der Hengstschau dazu und Iluminati hatte seinen Spaß. Die Kombination aus 'seriös' und Schau, das passte genau und ich glaube, wir haben das beide genossen.

Iluminati – super brav und schon richtig erwachsen in Schwaiganger

Insgesamt hat mich Iluminati fast überrascht in Schwaiganger. Er ist ja schon gerne mal ein bisschen 'frisch', aber dort war er absolut brav – trotz jeder Menge Trubel. Ich bin auf dem Außenplatz abgeritten. Es war das erste Mal seit den langen Wintermonaten, dass 'Ili' wieder auf einem Außenplatz war, aber das hat ihn gar nicht aus der Fassung gebracht. Wir waren da draußen aber nicht alleine! Da waren Kaltblüter, Kutschen, Fohlen und eine ganze Reihe Haflinger, alles, was einen Hengst gerne mal etwas durcheinander bringt. Aber Ili blieb absolut anständig und souverän. Richtig klasse! Ich glaube, er wird erwachsen – und ein bisschen 'grundgeschockt' von allem war er wahrscheinlich auch :-)
Insgesamt eine absolut schöne Hengstschau, auch weil es die letzte für Gestütsleiter Dr. Eberhard Senckenberg war. Nach 24 Jahren als Leiter dieser staatlichen Einrichtung geht er in Pension.
Für mich geht es übernächstes Wochenende mit Fabregaz in den Dortmunder Westfalenhallen weiter.