Genuss-Tage in Lyon
08.11.2017Lyon – immer wieder weit, aber immer wieder ein sehr sehr schönes Turnier!
Die sehr schöne Halle von Lyon und – ganz klein zu sehen – Daggi und ich bei unserem Viereck-Spaziergang :-)
Und Daggi war richtig gut drauf. Er ist nach seiner Sommerpause voll losgezogen und hat einen superschönen Grand Prix präsentiert. Trotz Pause weiß Daggi natürlich genau, wann was kommt und einige winzige Male, ist er mir etwas zuvorgekommen. Ich kann mich erinnern, dass das letztes Jahr in Lyon ähnlich war. Da ist er mir auch ab und zu etwas zuvorgekommen. Es ist immer das erste Hallenturnier für uns, vielleicht geht er deshalb mit einer Portion Übereifer in die Prüfungen :-)
Sehr stolz auf Daggi!
In der Weltcup-Kür war er fast noch schöner in der Anlehnung und hatte wieder einen sehr guten Zug nach vorne. Aber – so komisch das nach neun gemeinsamen Jahren klingen mag – in den Einerwechseln und bei der Linkspirouette hatten wir kleine Abstimmungsfehler. Das war natürlich insgesamt mächtig teuer und schade, weil gerade die Einer ganz sicher zu seinen Paradelektionen gehören. Piaffen und Passage waren wie schon im Grand Prix wirklich gut und auch bei dem ganzen Rest der Prüfung habe ich einfach nur Daggis Fitness und seinen Eifer genossen. Dieses Pferd begeistert mich schon lange und immer noch ein bisschen mehr.
Kuschel- und Spielstunde mit meinen Jungs im Stallbereich von Lyon.
Fabregaz hatte ich zum Training mit nach Lyon genommen. Ich glaube, das war eine gute Idee. Er war seit dem CHIO Aachen nicht mehr mit unterwegs und war sehr lustig und frisch :-) Nach Aachen hatten wir ihn im Training erst einmal runtergefahren und er hat mental und muskulär komplett entspannt. Das hat ihm gut getan, er ist insgesamt jetzt noch etwas kräftiger geworden. In Lyon konnte ich auch einmal mit Moni (Monica Theodorescu) trainieren, sie hatte Fabregaz lange nicht unter dem Sattel gesehen. Das hat rundum Spaß gemacht und war richtig cool.
Ganz klar: Lyon 2018 habe ich schon wieder fest im Visier :-)
Zwei, die sich in Lyon immer wieder pudelwohl fühlen – Daggi und ich