Von Schildern und Tücken

28.01.2015

Ein Schild, eine sich bewegende Person, ein unbekanntes Geräusch – so eine Reithalle hat schon seine Tücken. Ich war vergangene Woche mit den ‚jungen Hühnern’ unterwegs in Ankum und obwohl aus meiner Sicht die Halle weniger spannend war als zum Beispiel Münster waren meine Youngster da anderer Meinung. Fabregaz war wirklich noch abgelenkt und konnte sich nur schwer auf mich konzentrieren. Mit ihm bin ich, wie mit Fiero, im St. Georg und der Inter I an den Start gegangen. Fiero ging im St. Georg wirklich schön. Zweite sind wir geworden mit 67,5 Prozent. Das hätten nach meinem Gefühl auch noch ein paar Pünktchen mehr sein können. Ich glaube, in der Inter war er dann schon etwas müde und so haben sich die Fehler addiert. Und für Fats war das alles noch sehr aufregend. Er ist seine erste S-Dressur gegangen und hat vor lauter Anspannung schon noch einige Fehler in der Galopptour gemacht. Für ihn war es auch eine besondere Herausforderung, weil er seit gut einem halben Jahr nicht mehr mit auf Turnier war, weil wir das S-Niveau erst mal zu Hause festigen wollten. Am nächsten Tag bin ich dann mit ihm noch einmal in der Übungsaufgabe an den Start gegangen. Das ist wirklich eine tolle Sache. Bei dem ‚Test of choice’ kann sich der Reiter eine Aufgabe aussuchen, reitet unter Prüfungsbedingungen und bekommt danach von einem Richter sowohl ein kurzes mündliches Protokoll als auch ein schriftliches. Zum Üben ist das klasse.
Mein Fazit: Noch waren unsere Ergebnisse etwas durchwachsen, aber alle Youngster haben wieder einen Schritt nach vorne gemacht.
Am Freitag war ich schon früh in Ankum dran und dadurch auch zeitig wieder zu Hause. So konnte ich noch meine anderen Pferde reiten und Jonny Hilberath kam vorbei und hat sich Daggi und Monti im Training angesehen. Schön war das und die beiden haben sich ‚gut drauf’ präsentiert. Jetzt geht’s mit Monti nach Amsterdam und dann würde ich gerne noch mal mit den ‚jungen Hühnern’ nach Ankum gehen und sie weiter Erfahrung sammeln lassen. Damit Schilder künftig nicht mehr ganz so gruselig sind… :)


Mit sich und der Welt zufrieden: Fiero und Fabregaz.