Jahresstart mit guter Perspektive

Mit drei Pferden bin ich in Münster in die Turniersaison 2015 gestartet. Die Atmosphäre ist ja nicht ganz einfach, das Publikum sitzt sehr nahe am Viereck, aber meine drei Jungs haben das gut gemacht.
Mit Fabregaz bin ich mit über 71 Prozent Dritte im St. Georg geworden – das war richtig schön. Ich bin super happy. Aber obwohl er das so toll gemacht hat, bin ich die Inter I – wie geplant – nicht mit ihm geritten. Es wäre seine erste Inter gewesen und das in dieser Atmosphäre, damit wollte ich ihn nicht ‚überfallen’. In der Inter kommen die Lektionen ja doch noch schneller als im St. Georg hintereinander und er ist ein großes Pferd, was es nicht unbedingt einfacher macht. Das gehen wir ganz in Ruhe an.
Fiero  war am ersten Tag im St. Georg noch nicht ganz so sicher unterwegs, aber in der Inter I hat er sich echt gut gezeigt. Es war erst seine zweite Inter und wir hatten noch ein paar kleinere Fehler drin, aber insgesamt hat er sich sehr gut angefühlt und ich glaube, ich hatte noch nie eine so gute Trabtour mit ihm.
Und Monti (Diamonds Forever) hat sich schon am ersten Tag im Grand Prix ganz gut angefühlt, aber im Spezial war es noch eine ganze Ecke besser. Er war noch lockerer, ließ sich noch besser reiten. Dabei war der Start mit Schwierigkeiten verbunden: Ich war schon zweite Starterin und hatte geplant, direkt vor der Prüfung noch mal mit Monti in die große Halle zu gehen und sie ihm zu zeigen. Der Spezial findet in Münster immer in einer anderen Halle statt als der Grand Prix am Tag zuvor. Aber kurz vor der Prüfung hat Monti sich ein Eisen abgetreten – Halle zeigen fiel also aus. Er war dann auch erst etwas aufgeregt, hat beim ersten Gruß nicht richtig gestanden und hatte Fehler in den Wechseln, aber insgesamt ging er richtig gut.
Mein Münsterfazit: Ein Start mit guten Perspektiven in das Jahr 2015!