Ankum, drei Jungs und sehr viel Spaß

Ich hatte noch einmal super Tage in Ankum! Delavega, Fats und Fabregaz hatte ich dabei und hatte Riesenspaß mit den drei Jungs.
Delavega hat mit einer sehr sehr schönen Runde und fast 75 Prozent die S3 gewonnen. Fehlerfrei und rund hat er die Prüfung ins Viereck gezaubert. Das war einfach klasse. Einen Tag später bin ich mit ihm in den St. Georg geritten, es war sein zweiter St. Georg überhaupt, und es war wirklich interessant. Zu Hause ist er die St. Georg-Aufgabe genauso lässig 'durchgeschnurrt' wie die S3, ich persönlich finde die beiden Prüfungen auch gar nicht so unterschiedlich, aber in der Prüfung war er an einigen Stellen doch etwas unsicher. Er ist auf den Turnieren natürlich auch immer noch ein bisschen aufgeregt, hat in der Schritt-Pirouette neugierig auf den Richtertisch geguckt und auf der Wechsellinie stolz gezeigt, dass er auch schon Einerwechsel kann – eigentlich wäre der starke Galopp dran gekommen :-) Ich habe die Einerwechsel ganz bewusst schon einige Monate nicht mehr zu Hause geritten, weil ich weiß, dass er sie so gerne macht und gerne zeigt, aber in Ankum hatte er da offensichtlich eine spontane Eingebung :-) Die eigentlichen Wechseltouren hat er tip top abgeliefert.

Delavega – der die Einerwechsel liebt!

Fats hat im Grand Prix beim Zulegen einen freudigen Buckler eingebaut – das war zwar nicht so gut für das Notenbild und untypisch für ihn, aber ich habe mich wirklich über den Freudenbuckler gefreut. Fats hält schon gerne in der Prüfung noch manchmal die Luft an, aber bei dem Buckler hat er komplett locker durchgeatmet. Das war gut! Sonst ist er eine schöne Runde gegangen. Die erste und zweite Piaffe haben in der Abstimmung noch nicht optimal funktioniert, aber die dritte war richtig gut. Und er hatte tolle Wechseltouren und sehr schöne Pirouetten. Am Ende war er trotz des Freudenhüpfers mit 71,6 Prozent Fünfter.

Fats, mit dem wunderbaren Freundenhüpfer

Und mit Fabregaz konnte ich genau das zeigen, was ich mir vorgenommen hatte: eine harmonische Runde, nicht mit Vollgas und hohem Risiko, aber fehlerfrei und flüssig. Die erste Piaffe war schon schön, in der zweiten hatten wir einen Stocker drin, aber die dritte war dann richtig super. Auch mit der Galopp- und der Trab-Tour war ich absolut zufrieden. Sehr schön und am Ende gab es noch mit wiederum fast 75 Prozent den Sieg obendrauf.

Fabregaz herrlich harmonisch

Es waren zwei wirklich tolle Tage in Ankum!
Und jetzt freue ich mich auf das Turnier in Dortmund Mitte März.