Aachen – immer auch ein bisschen unser Familienturnier

13.07.2019

Ich war jetzt drei Wochen nicht mehr turniermäßig unterwegs. Ich war zu Hause und habe konzentriert und in Ruhe meine Pferde gearbeitet. Ich genieße die turnierfreien Phasen manchmal sehr. Man merkt praktisch jeden Tag, wie gut den Pferden die ruhige kontinuierliche Arbeit tut und das macht natürlich mega Spaß. Aber ich gebe auch zu: Ich freue mich jetzt absolut auf Aachen!
Ich werde Valencia in der Kleinen Tour reiten und bin ziemlich gespannt, was meine Prinzessin zu Aachens Stadion sagen wird.
2011 war ich das erste Mal selbst in Aachen am Start, vorher war ich schon viele Jahre mit meiner Mutter beim CHIO. Aachen ist und bleibt für mich einfach ein super besonderes Turnier – auch weil ich ganz viel meine Großeltern damit in Verbindung bringe. So riesig das CHIO in seiner Bedeutung und Größe ist, für mich ist es immer auch ein bisschen unser Familienturnier.
In der Zwischenzeit war Morten Thomsen mal wieder zwei Tage bei mir. Das Training war sehr gut, ich nehme immer etwas von seinem Training für mich mit. Speziell mit Delavega und Valesco haben wir an der Piaff-Passage-Tour gearbeitet. Die Beiden machen gerade sehr große Schritte nach vorne.

Schmuseeinheit mit Valesco

Und noch etwas war sehr interessant: Ich hatte in Balve das Gefühl, dass Fabregaz in der Prüfung nicht mehr ganz so gut gezogen hat wie zuvor beim Abreiten. Unser Team-Vet Marc Koene hat mir den Tipp gegeben, mal ein Sportpferdeprofil von Fabregaz anlegen zu lassen. Das haben wir gemacht. Ein Sportpferdeprofil ist ein Bluttest, bei dem auch der Vitaminhaushalt eines Pferdes dargestellt wird, das ist beim normalen Bluttest nicht der Fall. So haben wir rausbekommen, dass Fabregaz Eisenmangel hatte. Natürlich haben wir sofort die Fütterung umgestellt und gerade heute das neue Ergebnis bekommen: Alle Werte sind wieder im Lot und Fabregaz fühlt sich noch fitter, noch spritziger an.
Ab Dienstag sind wir in Aachen vor Ort – Daumen drücken bitte nicht vergessen :-)