Aufregender Startschuss in Münster
11.01.2017Januar – Münster liegt in der Luft und damit der Startschuss für das Jahr 2017. Nicht nur für mich ist das Turnier in Münster schon häufig der sportliche Einstieg ins neue Jahr gewesen, so wie auch in diesem Jahr, sondern auch für viele meiner Kaderkollegen. Ich freue mich so gleich doppelt auf Münster: aufs Reiten und auf den ein oder anderen Schnack an der Cappuccino-Bar mit meinen Kollegen. In Münster trifft man sich und auch das mag ich an diesem Turnier.
Zwei Pferde werde ich in die Halle Münsterland mitnehmen: Fiero und Fats. Und mit beiden steht eine Premiere auf dem Programm. Mit Fiero nehme ich den ersten Grand Prix Special ins Visier. Es gibt in Münster auch die Alternative den Kurz-Grand Prix zu reiten, aber ich denke, er wird auch künftig im normalen Grand Prix antreten müssen. Also habe ich mich für den Grand Prix und dann den Special entschieden. Ich habe den Special Zuhause schon mal mit ihm getestet und das hat gut geklappt. Der Special liegt ihm. Aber wir wissen alle: Turnier und Zuhause sind zwei Paar Schuhe, gerade mit den noch nicht so erfahrenen Pferden.
Das war Fiero nach seiner Inter A-Premiere in Münster 2016 mit seinen Besitzern Timm Dirla und Mirco Betz.
Und Fats wird das erste Mal in der Inter A an den Start gehen – genau vor einem Jahr hat Fiero auch in Münster seine erste Inter A absolviert :-) Das bedeutet: das erste Mal Einerwechsel, Piaffe und Passage. Fats kann richtig gut passagieren und macht wahnsinnig tolle Wechsel. Ich bin sehr gespannt wie er das schon in der Prüfung zeigen kann.
In Münster sitzen die Zuschauer sehr nahe am Viereck, auch das ist für manche Pferde eine Herausforderung. Fiero kennt es schon vom vergangenen Jahr. Ich denke, er wird das gut meistern. Fats war länger nicht auf einem Turnier. Mit ihm habe ich den Sprung von St. Georg/Inter I Richtung Grand Prix erst mal Zuhause geübt. Gerade für Pferde wie ihn, die den Sprung in die nächste Klasse machen wollen, ist es schon gut, wenn man mal kontinuierlich Zuhause ist. Dafür waren die Weihnachts- und Silvesterzeit ohne Turnier sehr hilfreich. Fats ist nicht der guckige Typ, er ist nicht auf den ersten Blick aufgeregt, aber er ist manchmal innerlich etwas angespannt. Ich bin wirklich neugierig, wie er sich in Münster zeigen wird.
Fiero, Fats, Münster, zwei Premieren – das Jahr geht aufregend los :-)