Gemischte Gefühle

Wir fahren tatsächlich in die Normandie!

Aufregende 24 Stunden liegen hinter mir – mit gemischten Gefühlen.
Es tut mir wahnsinnig leid, dass Totilas und Matthias (Rath) so kurzfristig nicht mit nach Caen können. Das wünscht man niemandem!!! Und das ist für alle Beteiligten wirklich blöd. Natürlich freue ich mich auf der anderen Seite, dass ich die Chance bekomme, in Caen zu reiten. Ich habe das noch gar nicht so richtig realisiert. Aber die Freude wird auch sehr getrübt, wenn ich an Matthias denke. Auf jeden Fall wünsche ich Matthias und Totilas alles Gute und dass Totilas schnell wieder fit ist.
Nachdem gestern klar war, dass ich mit in die Normandie fahre, wurde es ganz schön hektisch. Mama und ich haben erst mal zu Hause angerufen und per Telefon durchgegeben, was sie bitte alles in Waschkörbe packen und nach Perl bringen sollen. Mamas Freund ‚Ali’ ist dann ins Auto gesprungen und zum Peterhof geflitzt. Mit den ganzen Vorbereitungen war die Nacht zwar kurz, aber ich habe trotz der ganzen Aufregung hervorragend geschlafen. Die Tage in Perl waren rundum schön. Daggi ist wirklich super in Schuss, gerade die Videoanalysen waren wieder toll und das Ehepaar Jasper-Kohl hat sich wahnsinnige Mühe gegeben. Es war einfach alles top. Einmal haben die Jasper-Kohls uns auch mitgenommen zum Schnupperkurs Golfen. Holla, das war ein Heidenspaß! Ansonsten hat uns Frederik, der Sohn von Isabell (Werth), ganz schön auf Trab gehalten. Er hatte immer etwas vor: Schwimmen gehen, durch die Gegend sausen, spielen… :)
Heute, Donnerstag, sind wir um 6.15 Uhr Richtung Normandie gestartet. Am Montag geht es mit dem Grand Prix los und wir sind dabei. So richtig fassen kann ich es immer noch nicht, aber ich freue mich sehr auf die nächsten Tage hier in Caen.